Der Flachschirm
verdrängt nach und nach die Bildröhre. Nur: Welcher Flache ist besser? Und was
ist überhaupt was?
DER PLASMA-SCHIRM
In den Bildzellen werden Edelgas und Phosphor unter Hochspannung gesetzt und
entladen. Dabei leuchtet die Zelle je nach Phosphorart. Nachteile: hoher
Stromverbrauch, elektromagnetische Strahlung, Entladungsgeräusche, hohes
Gewicht, die Leuchtkraft des Phosphors nimmt stetig ab (Lebensdauer: maximal 30
000 Betriebsstunden). Dafür haben Plasmas in puncto Bildqualität einen
Vorsprung: Noch immer bieten sie mehr Kontraste als LCD-Schirme. Für
Brillanz-Freaks.
DAS LCD-SYSTEM
Die Flüssigkristalle (liquid crystals) in den Bildzellen ändern durch
elektrische Spannung ihre Struktur und blockieren das Licht so, dass die
Farbfolien darüber unterschiedlich leuchten. LCDs haben zwei Probleme: tiefes
Schwarz und Blickwinkel von über 170 Grad. Zudem reagieren die Kristalle ab und
zu nicht schnell genug auf Wechsel im Fernsehbild. Folge: Schlieren. Diese
Reaktionszeit ist ein wichtiges Qualitätskriterium bei LCD-Fernsehern
(Top-Geräte: etwa 16 Millisekunden).